28.12.2008

Palmadis!
Nachdem wir das traumhafte Udaipur mit seinen Palaesten und den Kuenstlern, die offensichtlich 50% der Stadtbevoelkerung ausmachen, verlassen haben, gings erstmal weiter nach Bombai.
Und nach einem Tag dann gleich weiter in den kleinen Strandort Benaulim in Goa. Bombai war ueberaschend. Westlich. Und sauber, mit all den pompoesen, britischen Hinterlassenschaften und tausenden kleiner, schwarzer Taxis. Und einer heftig drueckenden Hitze.

Die Stadt ist unglaublich strukturiert fuer eine Groesse, bei der man zwischen innerstaedtischen, zentralen Bahnhoefen 45min Zug fahren muss.
Dann in der Nacht des naechsten Tags schon in Benaulim, dass sich undliplomatisch wohl als Oma- Strand bezeichen liese. Aber ein netter ruhiger Ort, an dem wir einige Tage in Jacinta-Morraes-Guesthouse von Haehnen und Pfauen geweckt wurden, waehrend Palmblaetter in unseren Balkon hiengen.
Hier haben wir auch den Johan aus den Klauen der Nordgoanischen Mafia gerissen. Klingt spektakulaer, ist dafuer aber auch nicht wahr. Aber er ist auf jeden Fall hier und wir zu dritt!
Nach fast 4500 km sind wir jetzt also am Om-Beach in Gokarn gestrandet und liegen hier den ganzen Tag faul rum und schimpfen uns hyperaktiv, sobald jemand mehr als 20 Meter am Stueck laeuft. Und das ist es schliesslich auch. In etwa so motiverte Aktionen, wie diesen Text zu schreiben, sind einsame Hoehepunkte in der 5 Mahlzeiten- 2 Mittagschlaefe- und dann zur Haengematte-Dekandenz. Aber nach Sylvester, wenn dann die ganzen Boeller und Raketen angeschwemmt werden, das Paradies zur Muellhalde wird, geht es dann vermutlich weiter zu den Ruinen von Hampi!
Und daaann... lassen wir mal wieder was von uns hoeren!






09.12.2008

Safari!
Zurueck aus der Wueste gehts jetzt gleich weiter nach Udaipur - dem Schauplatz fuer James Bond "Octopussy"! Hier werden wir uns dann ein paar Tage die Stadt und Umgebung anschauen und vielleicht auch nochmal ein paar Fotos hochstellen, bevor wir dann ueber Ahmedabad direkt nach Goa fahren. Da werden wir wochenlang reglos am Strand liegen. Das Leben hier ist auf der einen Seite zwar echt dekadent, auf der Anderen auch zeitweise entbehrsam und meist laesst sich die Dekadenz ob der Armut nicht ganz geniessen. Wir fangen an, dieses Land echt zu lieben, auch wenn die Leute es einem oft nicht einfach machen.

Es gibt einfach viel zu sehen, viel zu denken und es faellt uns viel zu schwer zu entscheiden, was moralisch wohl am vertretbarsten waere.
Bleibt mal dran, vielleicht schaffen wirs ja irgendwann!

05.12.2008



Wuestentraueme...


Nach fast einem Tag im Zug sind wir gestern im wunderschoenen Jaisalmer angekommen. Die Stadt erinnert mit seinen Havelis, den alten Villen der Kaufleute aus laengst vergangenen, reicheren Zeiten, eher an Spanien oder Agypten. In dieser Stadt ist fast alles aus Sandstein und die Umgebung gleicht dafuer der afrikanischen Trockensavanne.

Morgen frueh brechen wir mit Kamelen in Richtung der Sandwueste auf, werden 4 Tage ohne aufdringliche Haendler, Verkehr und Laerm auf furzenden Kamelen durch die Landschaft schaukeln.

Jaisalmer ist wohl die bisher wunderbarste Facette des Indiens, das wir bisher kennenlernen durften!

Ahja! Und schreibt uns ruehig irgend einen Bloedsinn in den Blog, wir freuen uns!